Nachhaltigkeit
ESG als Perspektive für umweltbewusstes und nachhaltiges Handeln
ESG steht für Environmental, Social und Governance (= Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) und bezieht sich auf eine Reihe von Standards, mit denen die ökologischen und sozialen Auswirkungen eines Unternehmens gemessen werden. Die drei Dimensionen von ESG sind:
- Umwelt: Bezieht sich darauf, ob das Unternehmen als umweltbewusster Verwalter agiert und umfasst Umweltthemen wie Klimawandel, Treibhausgasemissionen (THG), Abholzung, Biodiversität, Kohlenstoffemissionen, Abfallmanagement und Umweltverschmutzung.
- Soziale Themen: Betreffen die Auswirkungen, die das Unternehmen auf Menschen, Kultur und Gemeinschaften hat. Hierbei geht es um soziale Aspekte wie Vielfalt, Inklusivität, Menschenrechte und Lieferketten.
- Governance: Bezieht sich auf die Führung des Unternehmens und befasst sich mit Faktoren der Corporate Governance wie der Vergütung von Führungskräften, der Nachfolgeplanung, den Praktiken der Unternehmensführung und den Aktionärsrechten.
ESG ist wichtig, da die Auswirkungen, die ein Unternehmen auf das umgebende Ökosystem haben kann, sehr deutlich geworden sind – sei es auf globaler Ebene oder innerhalb seines lokalen Umfelds. Die EU hat beim Thema Klimaschutz eine Vorreiterrolle eingenommen und sich mit dem European Green Deal hohe Ziele gesetzt: Die Nettoemissionen sollen bis 2030 um mindestens 55 % gegenüber 1990 verringert und die EU soll bis 2050 zum ersten klimaneutralen Kontinent werden.
Bereits seit 2014 müssen einige Unternehmen in der EU über ihre Nachhaltigkeit Bericht erstatten. Ab dem Jahr 2025 werden stufenweise immer mehr Unternehmen berichtspflichtig und sollen ihre Nachhaltigkeitsberichte im Rahmen ihrer jährlichen Unternehmensberichte vorlegen. Insgesamt ist die ESG-Berichtspflicht als ein wichtiger Schritt hin zu einer nachhaltigeren Wirtschaft und einem verantwortungsbewussten Unternehmertum anzusehen.
Mit CAFM die ESG-Ziele erreichen
CAFM spielt eine wichtige Rolle bei der Umsetzung von ESG-Maßnahmen in Unternehmen. Wie kann CAFM dazu beitragen:
- Umwelt: CAFM-Software ermöglicht die effiziente Verwaltung von Ressourcen wie Energie, Wasser und Abfall. Durch die Überwachung und Optimierung dieser Ressourcen können Unternehmen ihre Umweltziele besser erreichen.
- Soziales: CAFM unterstützt die Verwaltung von Gebäuden und Arbeitsplätzen. Dies kann zur Förderung von Mitarbeitergesundheit und -sicherheit beitragen. Beispielsweise können Wartungspläne für Lüftungsanlagen oder ergonomische Arbeitsplatzgestaltung über CAFM koordiniert werden.
- Governance: CAFM hilft bei der transparenten Dokumentation von Prozessen und Entscheidungen im Facility Management. Dies ist wichtig für die Offenlegung von ESG-Daten und die Einhaltung von Vorschriften.
Unternehmen, die CAFM-Software nutzen, können ihre ESG-Ziele effektiver verfolgen und gleichzeitig nachhaltiger wirtschaften
SPARTACUS Facility Management® und die N+P-Plattform unterstützen beim Erreichen der ESG-Ziele
SPARTACUS Facility Management® ist das zentrale Werkzeug zur Unterstützung der ESG-Berichtspflicht hinsichtlich des Gebäudebetriebs. Die N+P-Plattform bietet die Möglichkeit, hochaufgelöste Sensor- und Zählerdaten zu visualisieren und zu analysieren und unterstützt somit bei der Transformation von der manuellen zur automatisierten Datenerfassung. Für weiterführende Auswertungen der Zählerdaten bieten wir das Energiecontrolling auf der N+P-Plattform in Kombination mit der CAFM-Lösung SPARTACUS Facility Management® an. Damit ist es möglich, altbekannte Features von SPARTACUS mit neuen Services zu kombinieren und so von Mehrwerten zu profitieren.